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Vor welchen Herausforderungen steht die Logistikbranche?

In Zeiten des florierenden Onlinehandels steckt hinter der Logistikbranche heute weit mehr als der einfache Transport von Waren aus Lagern zu Kunden. Kunden erwarten immer kürzere Lieferfristen während die Warenströme an Volumen zunehmen. Innovative Konzepte sind gefragter denn je im hochkomplexen Kreislauf der Logistik. Die passende Technologie, eine reißfeste Lieferkette sowie zeitgemäßes „Supply Chain” Management sind nur einige von vielen erforderlichen Faktoren, die eine reibungslose Güterversorgung zum Endverbraucher gewährleisten. Die „letzte Meile“ (der Transport der Ware zur Haustüre des Kunden) ist oftmals nicht nur die größte Herausforderung der Logistikbranche, sondern auch der teuerste Transportabschnitt. Insbesondere, wenn es um die Lieferung frischer, gekühlter oder verderblicher Produkte und Nahrungsmittel geht, gewinnt die „letzte Meile“ an Bedeutsamkeit und ist extrem zeitkritisch.

 

Hauptziele der Logistikbranche: die Sieben „R“

 

 Neben den großen Logistikdienstleistern und „global Playern“ (DHL, UPS, Hermes, DB Schenker und DB Cargo) wird die Die Logistikbranche in Deutschland von etwa 500.000 mittelständischen Unternehmen angetrieben. Das reine Transportgeschäft macht dabei nur etwa ein Drittel aus. Viele Logistikdienstleister verantworten nicht nur die Beförderung des Warentransportes, sondern auch Planung, Koordination und das komplette Fulfillment, da es insbesondere Händlern im E-Commerce nicht mehr ausreicht, nur den Warentransport abzugeben.

Im Vordergrund steht hierbei, den Endkunden zufriedenzustellen – was sich aus den sieben Regeln („7R“) der Logistik zusammensetzt. Das „R“ kommt aus dem englischen kommt und steht für die Abkürzung „right“.

 

Zu den sieben Regeln oder Hauptzielen der Logistik gehören:

    • das richtige Produkt
    • in der richtigen Qualität
    • zur richtigen Zeit
    • in der richtigen Menge
    • zum richtigen Kunden
    • zum richtigen Ort
    • zu den richtigen (möglichst niedrigen) Kosten

     

    Mit dem stetigen Ziel der Effektivitätssteigerung in der Logistikbranche werden auch die Sieben R immer kompakter und unterliegen zur höchsten Effektivität logistischen Konzepten.

Welche Innovationen, Systeme, Technologien bewegen aktuell die Logistikbranche?

  • Zu den vielschichtigen Herausforderungen eines Logistikdienstleisters gehören heutzutage unter anderem die Effektivität und Kostenersparnis bei Transporten, Umweltschutz, die Umsetzung neuer Wege hinsichtlich von Warenumschlag und Lagerhaltung, sowie steigende Anforderungen der Endkunden, der Städte und Gemeinden und der Händler. Ein Blick auf wichtige Trends und Maßnahmen:

     

    Digitalisierung – Industrie 4.0

     Logistikdienstleistern steht eine Vielzahl neuer Technologien und Systeme mit unterschiedlichen Technologien zur Verfügung, welche in Zeiten starker Marktschwankungen helfen, die Güterversorgung bis zum Endkunden sicherzustellen. Das Rückgrat der Planungsprozesse bildet die Digitalisierung, ohne welche hochdynamische Prozesse, smarte Technologien, hybride Systeme und selbstoptimierende Systeme undenkbar wären. Der Bundesverband der Industrie fasst die Digitalisierung der Wirtschaft als „Industrie 4.0“ und eines der wichtigsten Themen im deutschen Industriesektor und globalem Wettbewerb zusammen.

     

    Umwelt-, Klimaschutz und Nachhaltigkeit

    Die Diskussion über Nachhaltigkeit in der Logistik ist nicht neu, der Trend „Green Logistics“ erhält aufgrund der anhaltenden Debatten um den Klimawandel einen immer größeren Stellenwert. 2019 entwickelte das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur das „Innovationsprogramm Logistik 2030“, welches konkreten Maßnahmen für den Wirtschaftsstandort Deutschland hinsichtlich umweltbewussten Handelns in der Branche beinhaltet. Natürlich können Unternehmen auch selbst viel tun, wenn es um klimafreundliche Transport- und Intralogistik geht. Die Nutzung regenerativer Kraftstoffe, ökoeffiziente Tourenplanung und Flottenmanagement, nachhaltige Produktverpackung und Nutzung energiesparender Immobilien (z.B. durch Solarenergie) sind nur einige von vielen Aspekten, die Nachhaltigkeit in einem Logistikdienstleistungsunternehmen fördern.

     

    Lernfähigkeit, Kommunikation und Kundenzentriertes Arbeiten

    Die Orientierung an Kundenbedürfnissen sowie eine effiziente Prozessgestaltung stellen besonders in Krisensituationen wie nicht zuletzt durch die Entwicklung und Ausbreitung des Coronavirus wesentliche Erfolgsfaktoren für Spediteure und Logistikunternehmen dar. Transparente und proaktive Kommunikation mit Kunden, Diskussion von Transportalternativen und Lernfähigkeit sind Schlüsselqualifikationen, die notwendig sind um auch in schwierigen Situationen und außergewöhnlichen Bedingungen eine widerstandfähige Lieferkette zu gewährleisten. Nur so kann der stetige Wandel im Umfeld als Herausforderung und Chance für die Stärkung der eigenen Marktposition begriffen werden.

    Sind Sie auf der Suche nach einem Logistikdienstleister, der sich aktuellen Herausforderungen stellt und innovative Lösungsansätze anbietet? Erfahren Sie hier mehr über uns und unsere Leistungen.

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